Das Börsenmagazin vom 20. Dezember 2024

Shownotes

Die US-Notenbank hat dem Markt den Wind aus den Segeln genommen. Wie erwartet hat die FED den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt und mit ihren Aussagen die Stimmung enorm gedämpft. Im Durchschnitt erwarten die FED-Mitglieder im neuen Jahr nur noch zwei statt vier weitere Zinssenkungen, wie sie noch im September kommuniziert hatten. Fed-Chef Powell hat klargestellt, dass es für weitere Zinssenkungen deutliche Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung geben muss. Denn die US-Kerninflation lag im November hartnäckig bei 3,3 Prozent, weit über dem Zielwert, und das aufgrund des anhaltenden Wachstums der US-Wirtschaft und des Arbeitsmarktes. Powell wies auch darauf hin, dass die von Trump geplanten Zölle die Inflation wieder anheizen könnten.

Die US-Börse hat am Tag der Entscheidung mehr als 3 Prozent verloren und damit den schlechtesten Tag seit August erlebt. Vor allem der Technologie-Index NASDAQ hat deutlich ins Minus gedreht, und Aktien wie Tesla, Amazon und Meta haben sogar überdurchschnittlich an Wert verloren. Mit dieser Bewegung hat die US-Börse die gesamte positive Wertentwicklung vom Dezember und einen großen Teil des „Trump-Rallys“ verloren. Auch die europäischen Märkte haben zwischen 2 und 3 Prozent nachgegeben. Gleichzeitig sind in den USA die langfristigen Zinsen um fast 20 Basispunkte gestiegen, und der Dollar hat knapp 1,5 Prozent zugelegt. Auf der anderen Seite hat der Bitcoin stark auf die schwache Marktdynamik reagiert und in dieser Woche rund 10 Prozent verloren.

Auch in Japan und Großbritannien hat die Notenbank getagt und ihre Zinsentscheidungen veröffentlicht. Beide haben jedoch die Zinsen unverändert gelassen. Die Bank of Japan möchte vor weiteren Zinserhöhungen abwarten und sich die Wechselkursschwankungen sowie die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die inländische Preisentwicklung anschauen. Auf diese Entscheidung hat der japanische Yen heftig reagiert und in den letzten zwei Tagen fast 3 Prozent gegenüber dem US-Dollar verloren, was den Yen auf den schwächsten Stand seit vier Monaten brachte.

Nun passiert nicht mehr viel in diesem Jahr. Die wichtigsten Notenbankentscheidungen und Konjunkturdaten sind für dieses Jahr bereits durch.

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