Das Börsenmagazin vom 09. August 2024
Shownotes
In den letzten Tagen erlebten die Märkte aufgrund von vier Hauptfaktoren erhebliche Turbulenzen. Erstens belastete die starke Aufwertung des japanischen Yen die exportorientierte japanische Wirtschaft, was zu einem Rückgang des Nikkei um über 12% führte. Zweitens sorgten die schwächelnde US-Konjunktur und rückläufige Wirtschaftsindikatoren für Besorgnis. Drittens enttäuschten die Quartalsergebnisse großer Technologieunternehmen wie Amazon, Microsoft und Intel. Viertens trugen Ängste vor einer Eskalation im Nahen Osten zur Volatilität bei.
Die Situation beruhigte sich jedoch im Verlauf der Woche etwas und die Märkte stabilisierten sich wieder. Die meisten Börsen, einschließlich der schweizerischen, konnten ihre Verluste von Anfang Woche wieder aufholen. Sogar der japanische Markt erholte sich durch eine spürbare Zulage am Dienstag teilweise wieder. Dennoch bleibt der Nikkei einer der großen Verlierer der Woche mit einem Minus von fast 3 Prozent.
Der Versicherungskonzern Zurich konnte im ersten Halbjahr seinen Gewinn um 20% auf 3 Milliarden Dollar steigern, was über den Markterwartungen lag. Diese positive Entwicklung resultiert aus Prämienerhöhungen und einem erfolgreichen Anlagegeschäft, obwohl steigende Schadenskosten die Aktien am Donnerstag belasteten.
Der Personalvermittler Adecco zeigte sich trotz nachlassender Wirtschaftsdynamik besser als die Konkurrenz, was die Börse positiv aufnahm. In der kommenden Woche stehen wichtige US-Konjunkturdaten zur Inflation, dem Konsum und der Bautätigkeit an, die nach den zuletzt gestiegenen Rezessionssorgen besonders genau beobachtet werden. Auch die Ergebnisse des Einzelhandelskonzerns Walmart und der Schweizer Grossbank UBS, deren Aktien stark gefallen sind, werden von den Märkten genau verfolgt.
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