Das Börsenmagazin vom 13. Oktober 2023

Shownotes

Die Terrororganisation Hamas hat Israel überfallen, was die Welt schockiert hat. Dies hatte Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Die Unsicherheit führte dazu, dass Investoren in sichere Anlagen wie Staatsanleihen flüchteten, was die Zinsen senkte. Die Aktienmärkte hingegen zeigten sich relativ unbeeindruckt und legten sogar leicht zu.

Die Inflationsdaten aus den USA waren gemischt: Die Gesamtinflation blieb bei 3,7 Prozent, was den Markt negativ überraschte, während die Kerninflation von 4,3 auf 4,1 Prozent sank. Dies führte zu Sorgen, dass die US-Zentralbank weitere Zinserhöhungen vornehmen könnte, was sich negativ auf die Finanzmärkte auswirkte, insbesondere auf die Kapitalmarktzinsen.

In der kommenden Woche werden die Finanzmärkte voraussichtlich von der Situation im Nahen Osten beeinflusst, was die Ölpreise steigen lassen könnte. Zudem werden die Unternehmensgewinne des letzten Quartals veröffentlicht, und die chinesischen Wachstumszahlen des dritten Quartals werden erwartet. Angesichts der bisherigen schwachen Wirtschaftsdaten sind keine großen Wachstumssprünge zu erwarten.

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Beat Wittmann, Leiter Investment Office bei PostFinance…

Die Welt steht noch immer unter Schock auf Grund des Überfalls der Terrororganisation Hammas auf Israel. Hat sich der Angriff an den Finanzmärkten bemerkbar gemacht? Ja auf den Zinsmärkten hat man Auswirkungen gesehen in unsicheren Zeiten flüchten AnelgerInnen typischerweise in sichere Anlagen wie Staatsobligationen was dazu führte, dass Zinsen sinken. Am Montag und Dienstag sind dementsprechend die Kapitalmarktzinsen deutlich gefallen. In den USA zum Beispiel sind die 10-Jährigen Verfallrenditen von 4,8 Prozent auf 4,5 Prozent zurückgegangen. An den Aktienmärkten ist vom wieder auflammenden Nahostkonflikt jedoch wenig zu spüren gewesen. Die Aktienmärkte haben diese Woche sogar leicht zu gelegt. Man kann davon ausgehen, dass die sinkenden Zinsen dem Aktienmarkt wahrscheinlich mehr Auftrieb gegeben haben als ihn die geopolitischen Unsicherheiten belastet haben. Es scheint das Mitte Woche an den Finanzmärkten die geopolitischen Spannungen wieder von anderen Sorgen abgelöst worden sind.

Die wirtschaftlichen Sorgen beziehen sich auf die neuen Inflationsdaten aus der USA. Wie sind diese ausgefallen und wie wurden sie von den Märkten aufgenommen?

Die neuen Inflationsdaten zeigen ein gemischtes Bild. Negativ überraschte, dass die Inflation wie bereits im Vormonat bei 3,7 Prozent ausgefallen ist. Der Markt hat ein weiterer Rückgang erwartet. Erfreulich war dafür, dass die sogenannte Kernrate der Inflation erneut gesunken ist, von 4,3 auf 4,1 Prozent. Nach der bereits sehr starken Arbeitsmarktzahlen der Vorwoche haben die neusten Inflationszahlen Bedenken genährt, dass die amerikanische Zentralbank weitere Zinserhöhungen vornehmen könnte und das hat sich entsprechend negativ auf die Finanzmärkte ausgewirkt. Insbesondere die US-Kapitalmarkts Zinsen sind gestern im Nachgang zur Veröffentlichung der US-Inflationszahlen klar angestiegen. Das scheint die Stimmung am Aktienmarkt einmal mehr eingetrübt zu haben.

Wagen wir auch diesen Freitag einen Blick auf die nächste Woche: Was wird die Finanzmärkte beschäftigen?

Wagen wir auch diesen Freitag einen Blick auf die nächste Woche:

Wagen wir auch diesen Freitag einen Blick auf die nächste Woche: Zuerst einmal die schreckliche Entwicklung im Nahen Osten, die nicht nur die Ölpreise deutlich nach oben drücken könnte. Auch die Investitionsneigung der Unternehmen oder die Ausgabenfreude der Konsumenten könnte bei einer Zunahme der internationalen Spannungen leiden. Konkreter werden die Märkte aber auch auf die Unternehmensgewinne des letzten Quartals schauen, die jetzt nach und nach veröffentlicht werden. Weiter wird man auch gespannt auf die chinesischen Wachstumszahlen des dritten Quartal dieses Jahres sein, die Mitte nächste Woche publiziert werden. Nach den mehrheitlich schwachen Wirtschaftszahlen der letzten Monate sind keine grossen Sprünge zu erwarten.

Wagen wir auch diesen Freitag einen Blick auf die nächste Woche:

Wagen wir auch diesen Freitag einen Blick auf die nächste Woche: Danke Beat Wittmann, Leiter Investment Office bei PostFinance.

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