Das Börsenmagazin vom 7. November 2025

Shownotes

In der vergangenen Woche gerieten mehrere grosse Technologieunternehmen unter Druck. Der Breitmarkt konnte jedoch noch leicht zulegen. Diese Woche wirkten die Finanzmärkte insgesamt nervöser – viele Anlegerinnen und Anleger beginnen zunehmend, die hohen Bewertungen insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz kritisch zu hinterfragen.

Besonders deutlich zeigte sich diese Entwicklung in den USA, wo die grossen Aktienindizes nachgaben. Auch in Europa setzte sich die schwächere Tendenz fort: Der deutsche Leitindex DAX verlor leicht an Wert. Nach einer starken ersten Jahreshälfte bewegt sich der DAX bereits seit dem Sommer überwiegend seitwärts.

Der Schweizer Aktienmarkt stach dagegen positiv hervor. Der SMI profitierte offenbar von seiner eher defensiven Ausrichtung und konnte im Wochenverlauf leicht zulegen. Unter den Schweizer Unternehmen legte diese Woche die Swisscom ihre Quartalszahlen vor. Trotz eines Rückgangs des Reingewinns um über 20 % lagen die Ergebnisse über den Erwartungen der Analysten. Entsprechend legte die Swisscom-Aktie nach der Veröffentlichung leicht zu. Hintergrund des Gewinnrückgangs ist die laufende Integration von Vodafone Italien, die weiterhin auf das Ergebnis drückt, aber strategisch voranschreitet.

Zu Wochenbeginn wurden zudem die neuesten Inflationszahlen für die Schweiz veröffentlicht. Die Teuerung ist erneut leicht zurückgegangen und liegt nun knapp über der Nullgrenze.

In den USA herrscht derzeit aufgrund des Regierungsstillstands eine besondere Situation: Es werden keine offiziellen Wirtschaftsdaten mehr veröffentlicht – der längste Stillstand dieser Art in der US-Geschichte. Die Märkte befinden sich dadurch gewissermassen im Blindflug und orientieren sich an privaten Statistiken. Besonders besorgniserregend war in dieser Woche der Arbeitsmarktbericht, der den geringsten Beschäftigungszuwachs seit über 20 Jahren auswies.

Zudem befasste sich der Oberste Gerichtshof der USA mit der Rechtmässigkeit der US-Handelszölle. Mehrere Richter äusserten sich zunächst kritisch, eine endgültige Entscheidung wird jedoch erst in den kommenden Wochen erwartet.

Normalerweise würden in der nächsten Woche die wichtigen US-Inflationsdaten veröffentlicht werden. Aufgrund des anhaltenden Regierungsstillstands ist jedoch davon auszugehen, dass diese nicht erscheinen. Auf der Unternehmensseite dürfte es in den kommenden Tagen deutlich ruhiger werden – grosse Namen stehen vorerst nicht auf dem Kalender.

Der nächste bedeutende Termin folgt erst in zwei Wochen, wenn der US-Chiphersteller Nvidia seine Quartalszahlen präsentiert – ein Ereignis, das angesichts der aktuellen KI-Euphorie mit Spannung erwartet wird.

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