Das Börsenmagazin vom 10. Oktober 2025

Shownotes

Auch diese Woche herrschte an den Börsen eine positive Stimmung. Die amerikanischen Aktienindizes S&P 500 und Nasdaq sowie der Schweizer SMI (nicht SBI) haben allesamt neue Rekordmarken erreicht. Der Aktienmarkt trotzt somit weiterhin den geopolitischen Spannungen und den Unsicherheiten, die durch die US-Zollpolitik ausgelöst werden.

Der Wochenauftakt stand vor allem im Zeichen politischer Ereignisse. In Japan wurde am vergangenen Wochenende Sanae Takeishi zur Vorsitzenden der Regierungspartei gewählt. Sie dürfte damit voraussichtlich die nächste Premierministerin des Landes werden – ein historischer Schritt, der an den japanischen Börsen für Begeisterung sorgte. Der Nikkei-Index legte im Wochenverlauf um über 5 % zu. Anleger hoffen offenbar, dass mit Takeishi eine Befürworterin einer weiterhin ultra-expansiven Fiskal- und Geldpolitik an die Macht kommt.

In Frankreich hingegen setzt sich die politische Instabilität fort: Bereits zum fünften Mal innerhalb von zwei Jahren ist ein Premierminister zurückgetreten. Sébastien Lecoq-Neu, erst seit rund einem Monat im Amt, kündigte am Montag seinen Rücktritt an. Die Sorgen um die politische Stabilität des Landes haben sich dadurch weiter verschärft. Infolgedessen sind die Renditen französischer Staatsanleihen im Vergleich zu deutschen Papieren deutlich gestiegen – auf das höchste Niveau seit 2012.

Am Mittwoch wurde zudem ein symbolträchtiger Meilenstein erreicht: Der Goldpreis überschritt erstmals die Marke von 4’000 USD pro Feinunze. Damit hat sich der Preis seit Februar 2024 verdoppelt und ist allein in diesem Jahr um rund 50 % gestiegen.

Für Schlagzeilen sorgte auch der US-Tech-Sektor: AMD, ein direkter Konkurrent von Nvidia, wird künftig den ChatGPT-Entwickler OpenAI mit KI-Chips beliefern. Anleger erwarten durch diese Partnerschaft Milliardenumsätze. Die AMD-Aktie legte in der Folge um über 40 % zu und erreichte ein neues Allzeithoch.

In der kommenden Woche nimmt die Berichtssaison für das dritte Quartal richtig Fahrt auf. Wie üblich werden zunächst die grossen US-Banken – darunter Citigroup, Goldman Sachs und J.P. Morgan – ihre Ergebnisse veröffentlichen. Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht bleibt es spannend: Besonders die US-Inflationsdaten werden im Fokus stehen. Diese dürften entscheidend sein für die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) am 29. Oktober. Der Markt rechnet derzeit mit einer Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte.

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