Das Börsenmagazin vom 3. Oktober 2025
Shownotes
Insgesamt dürfte es für die meisten Anlegerinnen und Anleger eine erfreuliche Woche gewesen sein. Weltweit schlossen die Aktienindizes klar im Plus. Besonders stark präsentierte sich diesmal auch der Schweizer Aktienmarkt, der im Gegensatz zur Vorwoche deutlich zulegen konnte. Der SMI gewann über 4 % an Wert. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete Roche mit einem Kursplus von 12 %.
Auch in den USA legten die Leitindizes zu. Bemerkenswert war die Gelassenheit der Anlegerinnen und Anleger im Hinblick auf den ersten Regierungsstillstand seit sieben Jahren, der am Mittwoch begann. Zudem setzte Gold seinen Höhenflug fort, und auch die Kryptowährungen konnten wieder deutlich zulegen.
Im Pharmasektor war in dieser Woche erstmals seit Monaten eine gewisse Euphorie zu spüren. Auslöser waren zwei Nachrichten aus den USA: Erstens erzielte Pfizer eine Einigung mit der US-Regierung, wonach bestimmte Medikamente im Rahmen von Medicaid künftig günstiger abgegeben werden. An den Börsen kam dies überraschend positiv an, da die Preisreduktionen nur diesen Vertriebskanal betreffen und die Auswirkungen auf die Branche daher überschaubar bleiben dürften. Zweitens wurde bekannt, dass die von Präsident Trump angekündigten Zölle auf Arzneimittelimporte vorerst nicht umgesetzt werden. Stattdessen sollen nur jene Pharmakonzerne belastet werden, die ihre Produktion nicht in die USA verlagern oder keine Investitionen dort tätigen. Roche hatte bereits zu Jahresbeginn umfangreiche Investitionen in den USA angekündigt und dürfte damit gut aufgestellt sein.
Wie jeweils zu Monatsbeginn wurden auch die neuesten Konjunkturdaten veröffentlicht. In der Schweiz standen die Inflationszahlen im Fokus. Die Teuerung blieb leicht unter den Erwartungen und verharrt nun bereits den dritten Monat in Folge bei 0,2 %. Auch die Kerninflation zeigte keine Veränderung. In der Eurozone hingegen ist die Inflation leicht gestiegen und liegt aktuell bei 2,2 %.
Besonders relevant wären in dieser Woche jedoch die US-Arbeitsmarktdaten gewesen. Aufgrund des Government Shutdowns wird die zuständige Behörde diese aber voraussichtlich nicht veröffentlichen. Das ist unglücklich, da der amerikanische Arbeitsmarkt zuletzt Anzeichen von Schwäche zeigte und die aktuellen Daten für künftige Zinsschritte der Zentralbank von entscheidender Bedeutung wären.
Für die kommende Woche ist mit einer Übergangsphase zu rechnen, in der weniger relevante Nachrichten anstehen. Viele wichtige Zahlen und Daten – darunter der Beginn der neuen Berichtssaison und die aktuellen US-Inflationszahlen – werden erst in der übernächsten Woche veröffentlicht.
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