Das Börsenmagazin vom 12. September 2025
Shownotes
In den USA haben der S&P 500 und die Nasdaq neue Höchststände erreicht. In Europa blieb es dagegen ruhiger: Der DAX bewegte sich kaum. Der SMI verlor im Wochenverlauf leicht, vor allem wegen des Indexschwergewichts Novartis. Gold glänzte hingegen weiter – der Preis für eine Feinunze stieg zwischenzeitlich auf 3.650 Dollar. Seit Jahresbeginn hat das Edelmetall damit über 38 % zugelegt.
Stichwort Obligationen: Heute sorgte vor allem Frankreich für Aufruhr. Politische Turbulenzen um Premierminister Bayrou und die hohe Staatsverschuldung haben die Risikoprämien französischer Staatsanleihen nach oben getrieben. Zwischenzeitlich lagen diese sogar über den griechischen.
Der US-Softwarekonzern Oracle sorgte in den letzten Tagen für Schlagzeilen. Das Unternehmen profitierte stark vom Hype um die künstliche Intelligenz und meldete zudem ein boomendes Geschäft im Cloud-Bereich. Dort sollen die Umsätze in diesem Jahr massiv steigen. Die Anleger reagierten begeistert: Am Mittwoch schoss die Aktie zeitweise um über 40 % nach oben. Gründer Larry Ellison freute sich besonders – durch den Kurssprung wurde er kurzfristig zum reichsten Menschen der Welt und überholte Elon Musk.
Auch in der Schweiz gab es erfreuliche Nachrichten: Der Versicherungskonzern Baloise hat im ersten Halbjahr die Erwartungen übertroffen – dank eines starken Schadensversicherungsgeschäfts.
Die Inflation sorgte ebenfalls wieder für Gesprächsstoff. In den USA stieg die Rate von 2,7 % auf 2,9 % an. Die Konsumentenpreise legten damit stärker zu als erwartet. Für die Zinserwartungen änderte das jedoch wenig – die Märkte rechnen weiterhin mit einer Senkung um 25 Basispunkte am kommenden Mittwoch. Auch in Europa gab es wichtige Signale: Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ die Zinsen unverändert bei 2 %. Spannend ist jedoch die neue Prognose – für 2025 erwartet die EZB deutlich mehr Wirtschaftswachstum. Weitere Zinssenkungen in diesem Jahr gelten daher in Europa als unwahrscheinlich.
Die nächste Woche steht ganz im Zeichen der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch. Wie erwähnt, rechnen sowohl die Märkte als auch wir mit einer Senkung um 0,25 %. Darüber hinaus wird es eine datenreiche Woche: Besonders gespannt sind wir auf die Inflationszahlen aus der Eurozone, aus England und aus Japan.
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