Das Börsenmagazin vom 31. Juli 2025
Shownotes
An den Märkten war es eher ruhig, obwohl rundherum viel passierte. Erwartungsgemäß stand erneut die US-Zollpolitik im Fokus. Ab dem 1. August sollen die angekündigten Strafzölle für all jene Länder gelten, die mit den USA keinen neuen Handelsvertrag abschließen konnten.
Besonders im Mittelpunkt stand dabei das Abkommen zwischen den USA und der EU. Am vergangenen Wochenende einigte man sich auf einen Zollsatz von 15 % auf EU-Produkte. Das ist zwar weniger als befürchtet, liegt aber dennoch deutlich über dem Niveau vor Trumps zweiter Amtszeit. Diese Einigung könnte als Vorlage für weitere zukünftige Handelsabkommen mit den USA dienen.
Ebenfalls viel Beachtung fand die Entscheidung der US-Notenbank (FED), den Leitzins nicht zu senken – obwohl Präsident Trump die FED mehrfach lautstark zu Zinssenkungen gedrängt hatte. Auch der Ausblick auf baldige Zinssenkungen wurde von der Notenbank deutlich gedämpft. Man wolle zunächst abwarten, wie stark sich die neuen Zölle auf die US-Inflation auswirken werden. Unterstützung erhielt die FED durch die aktuellen Wachstumszahlen: Die US-Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal zwar leicht abgekühlt, zeigt sich aber weiterhin robust – ein unmittelbarer Handlungsbedarf besteht somit nicht.
Im Fokus standen auch die Tech-Giganten Meta und Microsoft. Beide Unternehmen haben die Erwartungen deutlich übertroffen. Meta konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr – unter anderem dank KI-gestützter Werbeanzeigen – um beeindruckende 22 % steigern. Die Aktie legte zweistellig zu. Auch Microsoft überzeugte mit einem Umsatzplus von 18 %, insbesondere durch das florierende Cloud-Geschäft. Der Aktienkurs stieg stark an, sodass Microsoft wieder kurz davor steht, eine Marktkapitalisierung von 4 Billionen US-Dollar zu erreichen.
Zum Monatswechsel stehen wie immer zahlreiche Wirtschaftsdaten an. Bereits am 1. August werden erste Konjunkturzahlen aus den USA für den Juli veröffentlicht – darunter Daten zur Geschäftslage in der Industrie sowie der US-Arbeitsmarktbericht. In der kommenden Woche werden zudem mit Spannung die Inflationszahlen aus der Schweiz und China erwartet. Hier besteht die Hoffnung, dass die Inflationsraten nicht zu niedrig ausfallen. Aus Unternehmenssicht dürfte es nächste Woche hingegen wieder etwas ruhiger werden.
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