Das Börsenmagazin vom 27. Juni 2025

Shownotes

Die Woche begann mit geopolitischen Spannungen: Nach einem Angriff der USA auf iranische Atomanlagen sorgten Nachrichten über einen Waffenstillstand für Erleichterung an den Märkten. Weltweit legten die Börsen deutlich zu, besonders in den USA. Sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq stiegen um rund 3 %. Der Chiphersteller NVIDIA verzeichnete dank optimistischer Wachstumsprognosen neue Höchststände. In Europa fiel die Entwicklung etwas verhaltener aus – der DAX legte zwar 1,5 % zu, in anderen europäischen Ländern flaute die anfängliche Euphorie gegen Ende der Woche ab. Auch der Ölpreis war Thema: Er fiel von 78 auf 65 Dollar pro Fass, was zeigt, wie stark sich geopolitische Spannungen auf die Märkte auswirken können.

Für Schweizer Anleger:innen bedeutet diese positive Entwicklung in den USA allerdings nur begrenzte Freude. Die Gewinne sind in US-Dollar gerechnet, und dieser hat gegenüber dem Schweizer Franken rund 2,3 % an Wert verloren – seit Jahresbeginn sogar 13 %. Das drückt die Performance für Anleger:innen aus der Schweiz deutlich.

Wichtige ökonomische Daten kamen in dieser Woche vor allem von den Einkaufsmanagerzahlen. In Europa überwogen positive Signale, besonders aus Deutschland: Die Industrieproduktion wächst den vierten Monat in Folge, und es wurde der grösste Auftragseingang seit über drei Jahren verzeichnet. In Frankreich hingegen bleibt die Entwicklung weiterhin stagnierend. In den USA zeigen sich die Einkaufsmanagerindizes für Industrie und Dienstleistungen weiterhin über der Wachstumsschwelle, erste Warnzeichen wie steigender Preisdruck und höhere Importzölle sind jedoch erkennbar. Zwei Drittel der befragten Unternehmen nennen die Zölle als Grund für steigende Einkaufs- und Verkaufspreise.

In der kommenden Woche stehen Inflationsdaten im Fokus. In der Eurozone verläuft die Entwicklung derzeit günstig, weshalb die Europäische Zentralbank vorerst keine weiteren Zinssenkungen plant. Auch in der Schweiz werden neue Teuerungszahlen erwartet – zuletzt lag die Inflation sogar im negativen Bereich, woraufhin die SNB den Leitzins auf 0 % gesenkt hat. Zusätzlich werden neue Arbeitsmarktdaten aus den USA erwartet, die Hinweise auf die konjunkturelle Robustheit trotz Preisdruck liefern dürften.

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